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Inari (männl., geb. ca. Juli 2021) - hat in seinem kurzem Leben schon viel Leid erlebt
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Inari hat schon vieles mit machen und ertragen müssen in seinem noch jungen Leben. Geboren wurde er etwa im Juli 2021 – und teilt das Schicksal Tausender weiterer Welpen in Bulgarien, denn er zählt zur Kategorie „unerwünschter Nachwuchs“, weil die Halter es nicht für nötig hielten, ihre Hündin kastrieren zu lassen. Es ist immer dasselbe. Uneinsichtige Menschen verursachen das Leid unzähliger Tiere… Wie dem auch sei, Inari hatte Glück und landete im Tierheim in Schumen.
Auffällig war eine Schiefstellung seines Beckens, das wir röntgen ließen. Heraus kam, dass er schon als Welpe eine Beckenfraktur gehabt hatte mit einem zusätzlich ausgerenkten Hüftgelenk, möglicherweise durch einen Unfall bei seinen ehemaligen Besitzern? Wir möchten uns nicht vorstellen, wie lange Inari massive Schmerzen gelitten haben muss… Wenn er steht, steht er hinten etwas tiefer, wahrscheinlich aufgrund der alten Fraktur.
Trotz dieses Handicaps bewegt er sich gut und gerne. Wahrscheinlich wird er aber früher als Hunde ohne Vorbelastung regelmäßig Schmerzmittel benötigen. Wenn wir ihn zu einem Spaziergang herausholen, freut er sich total und geht sehr gern mit uns. Jeder Ausflug ist eine willkommene Abwechslung vom öden Tierheimalltag. Trotzdem wird er in einer ihm fremden Umgebung eine Phase der Eingewöhnung brauchen.
Leider ist Inari zu einem Notfall geworden, denn er wird von den Hunden in seinem Auslauf ziemlich gemobbt. Die Hunde lassen ihn einfach nicht in Ruhe und er zieht sich immer mehr in die Hundehütte zurück. Deshalb ist es sehr dringend, dass Inari bald das Tierheim verlassen kann.
Vermutlich aufgrund dieser stressigen Situation war Inari im vergangenen Jahr ziemlich abgemagert, was uns große Sorgen bereitet hat. Da das Tierheim aber leider sehr voll ist, sind die Möglichkeiten, ihn in eine andere Gruppe umzusetzen, begrenzt.
Inari ist sehr freundlich zu uns Menschen und freut sich über jede Aufmerksamkeit und Streicheleinheit. Bei unserem letzten Besuch im September zeigte er sich anhänglich und verschmust.
Wir wünschen uns für Inari eine ländliche Umgebung, damit er langsam an alles Neue herangeführt werden kann. In einer Stadt würden auf einen Schlag so viele fremde Eindrücke auf ihn einwirken, die ihn überfordern könnten.
Wir hoffen, dass der liebe Kerl bald entdeckt wird und dem Tierheim für immer den Rücken kehren kann! Bereit für die Ausreise ist er, denn er ist gechipt, geimpft und kastriert!